… aber nur da, wo es dem Ego passt.
Ja, es hat klick gemacht und die Illusion ist geplatzt, es war schmerzhaft und hat gedauert.
Mit meiner wunderbaren 1:1 Begleitung ist mir bewusst geworden, dass ich zwar auf der einen Seite die eigenständige, unabhängige Frau bin, die alles wuppt. Und auf der anderen Seite, ja… erstmal habe ich erkannt, es gibt auch noch eine andere. Und dann- da bin ich klein und kusche, um ja lieb gehabt zu werden. Das kennst du ganz bestimmt. Jeder kennt´s.
Ich halte einfach meinen Mund.
Damit ich nicht anecke, damit xy – bei mir war es meine Mutter- nicht beleidigt, verletzt oder sonstwie verstimmt ist, sprich, mich nicht mehr lieb hat und ich ein böses Mädchen bin.
Puh! Und das als erwachsene Frau und Unternehmerin. Ein bisschen authentisch halt.
Also, ich kann dir sagen, zu erkennen, das eine Beziehung nicht so schön ist, wie gedacht, kann schon richtig weh tun. Bei mir kam einiges an Schmerz an die Oberfläche.
Alte Enttäuschungen. Unsicherheiten. Angst vor Ablehnung.
Emotionale Erpressung. Auch der Mensch, der emotional erpresst, hat seinen Schmerz, den er nicht fühlen will.
Letztlich tun wir alle andauernd irgendwas, um ja nicht den eigenen Schmerz zu fühlen.
Und damit sind wir nicht authentisch. Auch dein Schmerz ist ein Teil von dir und einmal bildlich- wie ganz bist du, mit einem Teil abgetrennt? Bist du dann eine Einheit?
Mein Leben hab ich es als normal erlebt, in Deckung zu sein, um ja die schein-bare Harmonie zu wahren. Wäre es wirklich harmonisch, gäbe es nichts zu kontrollieren. Indem du dich zurückhältst, ruhig bist, etc. kontrollierst du die Situation, den Menschen, um deinen Schmerz nicht zu spüren.
Das kannst du mal einen Moment oder auch zwei einfach wirken lassen.
Hinter jeder Vermeidung steckt Schmerz
Joa. Vielleicht muss dein Körper, so wie meiner, gleich durchatmen (und damit zustimmen). So ist es einfach. Wenn du meinst, da will ich meine Ruhe und hältst dich zurück, ganz lapidar gesagt, ist es etwas, was du nicht fühlen willst. Vielleicht den Schmerz, nicht akzeptiert zu sein. Nicht geliebt zu sein, wie du bist.
Denn im Grunde tust du nur eines- du bist nicht du selbst. Du bist nicht authentisch.
Zum Anderen also war es die Herausforderung, zu benennen, das die Beziehung für mich eindeutig ungesund ist und mich die Spielchen krank machen.
Sprich, mein Körper zeigt, was ich nicht sehen will- So funktioniert es für mich nicht.
Es klingt so simpel- spiele ich halt nicht mehr mit. Aaaaber…. da ist ja ein Schmerz, den es gilt zu vermeiden und das Ego tut alles dafür.
Aus diesem Muster auszusteigen fühlt sich für mich immer an wie eine Droge und Entzug. Ich habe lange geraucht und aufgehört und genauso fühlt es sich an, wie eine Sucht. Nicht auf die Nachricht zu antworten. Mich nicht zu verteidigen. Mich nicht zu erklären, nicht verstanden zu werden. Verurteilt zu werden und es anzunehmen, wie es ist.
Ein Mensch, der dich verstehen will, fragt und hört zu. Das erfordert wiederum schon ein wenig Bewusstsein, wahrzunehmen, was in mir geschieht und Mitgefühl und Verständnis für den anderen zu haben.
Ist das nicht da, dann regiert das Ego und es gibt- Drama.
Und da mein Ego nicht mehr mit Drama spielen darf, hat es mich wie in der Sucht immer wieder dahin gezogen, schreib doch, bezieh doch Stellung, erklär ihr doch, damit sie es versteht (und sich ändern kann, damit alles so ist, wie ich es mir wünsche).
Das ist der Prozess, den ich erleben durfte und er ist noch lange nicht vorbei. Über 30 Jahre konditioniert gelebt ist nicht von heute auf morgen verändert. Es kommt immer wieder eine Situation, um immer noch freier und klarer zu sein und zu bleiben. Und dabei offen zu sein. Ehrlich und klar zu sein.
Und, falls du das auch kennst-
Wir suchen uns die Menschen aus, um Erfahrungen zu machen, um ein Bewusstsein zu entwickeln. Ich nenne es Wachstumsschmerzen. Das Leben bringt uns genau die richtigen. Ob du bewusst damit umgehst, oder alte Muster weiter nährst, ist ganz allein deine Verantwortung.
Und- auch sie haben ihre Geschichte, jeder Mensch.
Die größte Herausforderung ist es, bei dir zu bleiben und dich einzig um dich und dein Inneres zu kümmern. Nur das ist deine Verantwortung.
Einfacher gesagt, als getan, ich weiß es genau 😉
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